Leonhard-Eckel-Siedlung, Edesheim

Im Herzen der Südpfalz zuhause…

Katholische Kirche Edesheim

Veröffentlicht am von openWeb

Die Katholische Kirche EdesheimNach dem Brand in den neunziger Jahren wurde die katholische Pfarr-Kirche „Peter und Paul“ in Edesheim von einem ortsansässigen Architekten wieder restauriert und aufgebaut. Die mitten im Ortskern gelegene Kirche hebt Edesheim durch ihre typische gelbe Farbe und ihren charakteristischen Turm auch aus größerer Entfernung aus den Orten hervor. Selbst von den Ausläufern des Pfälzerwaldes, sei es von der Villa Ludwigshöhe und der Rietburgbahn, sei es vom Hambacher Schloss aus, Edesheim und seine Kirche sind gut zu erkennen.

Update: Edesheim und seine Kirche sind gut zu erkennen“: Ein Satz, der seit ca. 1,5 Jahren mehr denn je der Wahrheit enspricht. Seit diesem Zeitpunkt nämlich wird der Kirchturm von einem schicken blauen Gewandt „geziert“. Was als Renovierungsmaßnahme begann, gipfelt seit langer langer Zeit in einer Verpackungsmaßnahme des Kirchturms. Böse Zungen behaupten, dass einfach das Geld ausgegangen sei mitten in der Bau-Maßnahme.  Egal wie es ist, die jahrelange Baustelle wirkt irgendwie seltsam und befremdlich. Bevor mich hier wieder jemand verklagt: Die Aussagen stellen meine persönliche Meinung dar 😉 Ich habe damals im nahegelegenen Pfarrheim meine Hochzeitsfeier abgehalten, höheres Wesen sei Dank noch bevor die blaue Phase über die Kirche kam! Da ich mit dem kleinen Update oben wohl Manche auf dem falschen Fuß erwischt habe, möchte ich hier nochmal kurz auf folgende Sachverhalte hinweisen: Ich bin als Privatperson jederzeit frei in meinen Meinungsäußerungen, solange ich damit nicht die Freiheit anderer verletze… Wenn jemand sich berufen  fühlt, die Menschheit (und nicht nur mich…) aufzuklären, wie es sich mit der Baustelle an der Kirche Edesheim tatsächlich verhält, steht es jedem frei, seine eigene Seite dafür ins Netz zu stellen… Edesheim hat aber auch schon einige Auftritte, bei denen man bestimmt mal nachhören kann, wie es denn mit Update aussieht. Wenn ich die öffentlich zugängliche Adresse einer Institution ins Netz stelle – nichts anderes ist die Anschrift eines Pfarrheims – dann verletze ich damit keine Persönlichkeitsrechte! Gerne entferne ich hier trotzdem die Anschrift des Pfarrheims, wer unbedingt Kontakt aufnehmen möchte, wird auch bei „Tante Google“ fündig! Ich muss ja auch keine Werbung für den Geistlichen in Edesheim machen…

Update Juli 2012: Unglaublich aber wahr, mittlerweile sieht man tatsächlich wieder einige Meter der Kirchturmspitze… Sollte man da was sehen? Ich meine, wenn jemand ein Gebäude jahrelang in Plastik hüllt um dann „in der Zeit und Kalkulation liegende“ Renovierungs- und Instandsetzungsarbeiten vorzunehmen, dann erwartet der Laie (ich…) doch bei der geringen Größe des Gebäudes zuminest einer Komplettvergoldung!? Was macht man denn sonst so in 2 Jahren? Vielleicht wird da ja auch jeder Stein einzeln rausgeholt und mit dem Zahnbürstchen geschrubbt… Alles möglich und solange es keine offenen Stellungnahmen diesbezüglich gibt wird wohl alles nur Spekulation sein 😉

Update August 2012: Da hab ich mich wohl zu früh gefreut – vielleicht dem Wetter, vielleicht den ach so strengen Auflagen geschuldet – sieht man immer noch NUR die Kirchturmspitze. Naja, was so eine richtig tolle Kirche sein will, da muss man vielleicht auch jeden Ziegel mit der Zahnbürste reinigen, wer weiss das schon 😉

Update November/Dezember 2012: Und da ist es passiert… Man hatte sich so sehr an den blauen Turm gewöhnt, dass das Auge erst spät realisiert hat, dass die Arbeiten – zumindest äusserlich – abgeschlossen sind. Auch ein netter Artikel in der Tageszeitung (oder war es das Amtsblatt?) erklärte die „unvorhergesehenen Arbeiten an Böden“ etc. Wiederspricht zwar ein wenig der Aussage des Architekten in den Kommentaren, man wäre vollkommen im Plan und alles verliefe wie vorgesehen. Aber naja konnt ja auch niemand ahnen, dass ein Turm Böden hat… und soooo viele! Wer würde diese auch schon in Kosten- und Zeitplanungen einbeziehen!?

Update Januar 2013: Da hatte man sich schon so richtig dran gewöhnt an das blaue Ungetüm und irgendwie hab ich es auch gar nicht richtig realisiert, dass bereits seit irgendwann im Dezember der Kirchturm wieder freigelegt ist… Wie der Artikel in der Rheinpfalz bezüglich den unvorhergesehenen Arbeiten, den damit verbundenen höheren Zeitaufwand und  „etwas höheren Kosten“ zu den Aussagen der Kommentarschreiber hier passt („alles ist im Plan“), das bleibt wohl deren Geheimnis. Etwas seltsam ist es aber schon, dass gerade der Architekt die höheren Kosten nicht kommen sah. Also wir haben ein Haus gebaut, von Grund auf. Da konnte der Architekt von Anfang an die Kosten und Zeitaufwände abschätzen…

4 Responses to “Katholische Kirche Edesheim”

Peter RheinwaltMai 27th, 2012 at 17:54

Da Ihre Aussagen von Unwissenheit zu denkmalpflegerischen und sicherheitstechnischen Auflagen zeugen, biete ich gerne einen Gesprächstermin an, um Sie über den tatsächlichen Bauablauf zu informieren.

Die Baumaßnahme bewegt sich im kalkulierten und finanzierten Kostenrahmen und wird termingerecht abgeschlossen werden ;-).

Beste Grüße, Peter Rheinwalt – der ortsansässige Architekt.

jensMai 29th, 2012 at 07:15

Hallo Herr Rheinwalt…

Danke für die Info. Natürlich kann ich nicht alle Hintergründe kennen , ich verlange ja auch nicht von Ihnen mir den Unterschied zwischen Big und Little Endian zu erklären. Auflagen kenne ich selbst – als Bauherr – zu gut und ich kann mir durchaus vorstellen, dass dies einige Zeit in Anspruch nimmt. Von aussen passiert halt nicht wirklich viel und so erschließt sich der Baustand wohl nur – im wahrsten Sinne des Wortes – „Insidern“. Fakt ist nur, in dieser Zeit sind die Gerüste fast einmal komplett um den Kölner Dom gewandert – eine etwas größere Baustelle… Wobei ich dort bezweifle, dass sich da irgendwas im Rahmen bewegt, Köln ist auch ohne diese Baumaßnahme pleite 😉

Beste Grüße, Jens Reinemuth – der ortsansässige Blogger

B. KölschJuni 10th, 2012 at 15:33

Bevor man einen derartigen unwahren Text ins Web setzt, sollte man sich zuerst mit den Verantwortlichen wie z.B. Herrn Pfarrer Pfeiffer und dem Verwaltungsrat die für die Finanzierung zuständig sind in Verbindung setzen.
Dann würde man die Hintergründe auch kennen.
Sie schreiben, dass man näheres von Herr Pfr. Pfeiffer erfahren kann.
Dazu müsste man jedoch die Einverständniserklärung des Pfarrers einholen bevor man die Adresse hier bekannt gibt.
Dies haben Sie nicht gemacht.

„Was hat Edesheim mit Köln zu tun…..?“

B. Kölsch Mitglied im Pfarrgemeinderat

jensJuni 11th, 2012 at 15:45

Sehr geehrte Frau Kölsch,

Es wird auf der Seite mehrfach darauf hingewiesen, dass es sich hier um einen privaten Blog handelt und die Artikel meine persönliche Meinung widerspiegeln. Nach aussen hin – und das meine ich wörtlich – kann man keinen Baufortschritt erkennen, mehr schreibe ich ja nicht. Wenn es hierfür gute Gründe geben kann, bietet Ihnen das Internet eine wundervolle Plattform, diese öffentlich und transparent darzustellen. Für Links bin ich immer dankbar.
Nein, generell habe ich kein Interesse daran, mich mit dem katholischen Verwaltungsrat in Verindung zu setzen…

Da es sich bei der veröffentlichten Adresse nicht um die Privatadresse eines Menschen, sondern um die offizielle Anschrift einer juristischen Person handelt, greift hier nicht das TDSG oder Sonstiges. Weiterhin ist das Pfarrheim auch auf ca. 10 anderen Seiten inkl. Adresse verlinkt, welche allesamt öffentlich zugänglich sind. Gerne habe ich die Adresse jedoch entfernt, ich muss ja auch keine Werbung für das Pfarrheim Edesheim machen…

Der Vergleich zu Köln ist aus folgendem Hintergund entstanden: Der Dom wird wohl auch in den nächsten 50 Jahren nicht fertig renoviert werden, aber immerhin bewegen sich die Gerüste alle paar Monate mal im Uhrzeigersinn. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es für dieses “unbedeutend größere” Bauwerk weniger Auflagen gäbe als für die katholische Kirche in Edesheim. Trotz leerer Kassen in Köln wird trotzdem aktiv und nach aussen hin sichtbar gebaut.

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