Leonhard-Eckel-Siedlung, Edesheim

Im Herzen der Südpfalz zuhause…

Edesheim

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Edesheim begrüßt seine Gäste

Edesheim begrüßt seine Gäste

Edesheim liegt inmitten des Modenbachtals, umgeben von Weinbergen soweit das Auge reicht, direkt vor den ersten Ausläufern des Pfälzerwaldes – dem größten zusammenhängenden Waldgebiets Deutschlands. Vielleicht gerade deswegen ist das Klima hier sehr mild und es gedeien nicht nur die obligatorischen Trauben, sondern auch Kiwis und Zitronen.

Im Gegenteil zum größten Teils schönen Wetter ist Edesheim ansonsten „schwarz wie die Nacht“. Nicht nur religionsbezogen, sondern auch politisch. Hier gibt es wirklich noch Jugendliche, die sich zum katholischen Glauben und der CDU hingezogen fühlen. Im Jahr 2011! In Deutschland!

Die Nähe zu den Nachbardörfern, aber auch die Lage zwischen den nächstgrößeren Städtchen Landau/Pfalz und Neustadt an der Weinstraße machen Edesheim zu einem beliebten Ausflugsziel für Wochenendausflüge aus den umliegenden Regionen. Auch für längere Aufenthalte ist man gerüstet, viele Ferienwohnungen und Häuser stehen zur Auswahl.

Das Edesheimer Wappen

Das Wappen von Edesheim

Aber auch die größeren Städte wie Kaiserslautern, Ludwigshafen/Mannheim und Karlsruhe sind via Auto bequem und schnell erreicht. Gerade dies macht Edesheim nicht nur zu einem beliebten Ausflugs- und Urlaubsziel, sondern auch zu einem sehr angenehmen Wohnort für die Pendler in Richtung dieser Städte, nicht zuletzt aufgrund der guten Infrastruktur, die Bundesstraße 38 führt direkt durch den Ort, die Bundesstraße 10 ist bequem erreichbar, ebenso wie die Autobahn 65.

Wenn man aber ehrlich ist, dann ist auch der PKW wirklich die einzige Möglichkeit sich frei und ungehindert zu bewegen. Wie immer mehr Dörfer in der Südpfalz wurde in Edesheim auch die Infrastruktur immer mehr in die Randgebiete verlagert. Gerade der ÖPNV bietet ausserhalb der Stoßzeiten kaum sinnvolle Verbindungen. Was nützt es, wenn alle 20 Minuten ein Zug fährt, der Bahnhof aber an einem Ortsrand liegt und somit auch erst mal erreicht werden muss. Ebenso ist der einzige Supermarkt im Ort am Rande angesiedelt, was es gerade älteren Menschen immer schwerer macht, die täglichen Einkäufe zu erledigen. Der Wegfall immer mehr Briefkästen und der Poststelle in Edesheim tun ihr Übriges dazu, zumal die ach so tolle Alternative, nämlich Pakete im Supermarkt abzugegen, unter den bereits erwähnten Einschränkungen für Teile der Bevölkerung leidet.

Bereits im Jahr 714 findet Edesheim, damals noch unter der Bezeichnung „villa Auduino“ bzw. „Auduinovilla“ Erwähnung in einer Urkunde des Klosters Weißenburg, welches hier einen Herrnhof und zwei Kirchen besaß. Der heutige Name Edesheim geht wie fast all Namen auf „-heim“ auf die frühen fränkischen Siedlungen aus der Zeit Karls des Großen zurück.