Leonhard-Eckel-Siedlung, Edesheim

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Artikel in der Kategorie “Meine Meinung”

Ich wohne im Schandfleck der Leonhard Eckel Siedlung…

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…zumindest wenn man der netten Volksvertreterin bei der Gemeinderatssitzung in Edesheim glauben kann… Die Siedlung sehe ja wirklich gut aus, nur der Teil wo ich wohne wäre ein „Schandfleck“…

Zu dritt waren wir bei der Sitzung, denn es ging darum, ob die Straße repariert (natürlich zu Lasten der Gemeinde) oder grundsaniert wird. Natürlich werden im letztgenannten Fall die Kosten zu 60% den 5 Anwohnern aufgebürdet. Wir reden hier nicht von Peanuts! Es schweben Beträge um 225.000€ im Raum! Wer ein wenig rechnen kann, dem sollte bald die kleine „Portokassensumme“ von 27.000€ pro Haushalt ins Gesicht springen! Ähm? Bitte? Ich weiss nicht genau, welche Lobbyisten da so Zusatzeinnahmen auf Gemeinderatsebene verteilen, aber für uns Normalsterblichen ist das ne Summe für die man laaaaaange sparen muss!!!!

O.g. Volksverteterin hatte dann bei der Abstimmung noch nicht mal genug Mumm um ihre Überzeugung zu vertreten, also ganz klar mit „Nein“ zu dem Vorschlag der Sanierung zu stimmen, die Eierstöcke gaben dann doch nur eine halbherzige Enthaltung her!

Also wird jetzt doch repariert… Und jetzt wird es obskur! Die Anwohner sollen 60% der Kosten einer Komplettsanierung übernehmen, denn es handele sich ja „um eine Anliegerstraße auf der nicht viel Verkehr herrsche“… Gleichzeitig war man sich aber einig, dass eine Reparatur „aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens“ eh nicht lange halten werde!? Naja bei manchen Parteien ist Schizophrenie wohl Grundvorraussetzung…

Die Anwohner sollten also schonmal anfangen Rücklagen zu bilden, wenn dann in 8-12 Jahren saniert werde. Echt jetzt?

Hier mal eine klare Ansage: Ich habe kein Problem damit, mich mal mit einem Blatt Papier in meine Ausfahrt zu setzen und Autos (Traktoren!!!) zu zählen, die unsere Straße als Durchfahrt Richtung Schwimmbad, Sportplatz und ins Feld nutzen. Ich denke nicht, dass der Anliegerverkehr die 10% Nutzung überschreitet… Und das wäre dann auch genau der Anteil, den man Anliegern in dem Falle auferlegen kann, sollte die Straße viel und hauptsächlich von externen Nutzern befahren wird. Das sollte bekannt sein. Ansonsten müsst ihr mal googeln.

Klare Sache, auch in 8-12 Jahren sehen wir uns vor Gericht, solltet ihr versuchen mir und den anderen 60% der Kosten aufs Auge zu drücken. Mit ein wenig Glück sind bis dahin aber auch andere Gesichter und Köpfe im Gemeinderat!

Bis dahin werde ich weiterhin im Schandfleck glücklich leben. Aber ich denke, ich werde mir in Zukunft sparen, den Graben des Schandfleckes mit meinem Rasenmäher pflegen, sondern die Gemeinde mal daran erinnern, dass sie seit 40 Jahren diesbezüglich nicht gerade dazu beiträgt, den Schandfleck zu verschönern, ICH zumindest hab noch keinen Gemeindearbeiter gesehen, der hier auch nur 5 Minuten irgendwas gemäht hätte!

Der Kindergarten Edesheim und sein Aussengelände

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Da ist er nun, der wunderschöne Kindergarten in Edesheim. Die Eröffnung ist nun schon einige Zeit her, die Kinder haben sich eingelebt und alles scheint seinen Lauf zu nehmen, wären da nicht die sehr lange Wartezeit auf die Gestaltung des neuen Aussengeländes des Kindergartens.

Wie üblich mahlen die Mühlen der Kreisverwaltung in Edenkoben sehr langsam, ich kann davon ein Lied singen! Wieder mal ist man „krankheits- und urlaubsbedingt“ in personellen Notlagen, dann wird behauptet, man könne keine Landschaftsgestalter finden, die gerade mal Zeit hätten, um die Planungen umzusetzen…

Der Bürgermeister in Edesheim spricht davon man würde selbstverständlich die ganze Angelegenheit mit Hochdruck behandeln, aber selbst 2 Briefe an den Verbandsgemeindebürgermeister Olaf Guase bringen keine erkennbare Verbesserung der Lage!

Ich hoffe, der neu gewählte Elternbeirat des Edesheimer KiGa findet bessere Möglichkeiten! Mir schwebt da z.B. eine Aktion vor, bei der einfach jedes Kind aus dem Kindergarten Edesheim einen Brief seiner Eltern direkt in der Verbandsgemeinde Edenkoben abgibt. Wenn man das Ganze medienwirksam mit der Presse im Rücken macht, denke ich schon, dass man hier wesentlich mehr Druck erzeugen kann, als wenn man sich auf die „Interbürgermeisterliche Kommunikation“ verlässt.

Ich bin eh der Meinung, wir Deutschen sollten ein wenig öfter einfach mal aufstehen und auf die Straße gehen. Oder wie heisst es so schön in „V wie Vendetta“? People should not fear their government, government should fear it’s people!

Verkehrsberuhigung?

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Jeder der durch Edesheim in Richtung Hainfeld fährt oder aus dieser Richtung kommt, hat sie wohl schon bemerkt: Unsere tollen gelben „Inselchen“ mit den angeflanschten Blinkleuchten am Ortsausgang in Richtung Leonhard-Eckel-Siedlung. Eigentlich will sie keiner so richtig, immerhin zuegen Schilder und Plakate der Anwohner davon, dass man auch hier eher geteilter Meinung ist – bzw. vielleicht auch gar nicht gefragt wurde.

Erstmal fallen zwischen den Inseln die Parkplätze weg… Naja bis auf 2 direkt hinter der ersten Insel aus Richtung Dorf kommend. Wenn man sich dann im Zickzack durch die Verkehrsberuhigung gekämpft hat, erstaunt es schon ein wenig, warum ausgerechnet direkt nach der linksspurigen Verengung auf der rechten Seite wieder 2 Parkplätze ausgezeichnet sind. Direkt vor einer ortsansässigen Glaserei.

Aber zurück zu den Inseln: Ich muss echt zugeben, dass es für mich jedes Mal wieder eine Freude ist, wenn irgendein Fahrer diese bescheidenen Elemente zu spät gesehen hat und die Einzelteile weit verstreut herumliegen… Ich find die Dinger unnötig wie einen Kropf!

Einen Kilometer weiter liegt die Siedlung – hier gibt es zwar eine 50er Begenzung, was aber nur jeden dritten interessiert. Hier fahren jeden Sommer dutzende Radfahrer über die Straße. Teil unter dem erhöhten Risiko der Raser. Aber wer braucht hier schon eine Verkehrsberuhigung? Oder gar eine 30er Zone innerhalb der Siedlung – von „Anlieger frei“ ganz zu schweigen… Da haben wir wohl nicht genug Kumpel-Gene…